Nein, das war kein Dezembermit übergroßer Fotoproduktion... kein Schnee, kein Wetter zum Rumspazieren, deshalb Fotos innen: drei Stück, Fotos außen: zwei Stück.
Fangen wir doch gleich innen und mit dem Titel an: „Wenn Kreuzberger Rentiere schreiten“dann ist Weihnachtszeit. In einem kleinen alternativen (was ist in Kreuzberg nicht alternativ) Cafe schnell einen Latte Macchiato geschlürft, auf den goldenen Rahmen an der Wand geguckt... und schon war es passiert. Ein Motiv von alberner Schlichtheit, eher künstlich als kunstvoll, aber mit einer gewissen „bescheuerten“ Attraktion. Also ein Muss.
Und wenn es dann auch noch eine süßsaure Kleinigkeit zu Naschen gibt, dann wird die Physalis, auch Blasenkirsche, Judenkirsche oder Kapstachelbeere genannt, flugs innen abgenagt und dann die knisternden Hüllen zu einem Wesen ohne Kopf zusammengefügt: „Physalinchen trägt jetzt Zöpfe“... wie kopflos und Zöpfe zusammen geht... Eurer Fantasie überlassen...
Vom Kreuzberger Cafe in die Bremer Uni. Vorlesung Praktische Philosophie. Notizblock, Lieblingskuli, LatteMacchiato-Pappbecher (ökologisch völlig unkorrekt) zu einem kleinen Ensemble zusammengefügt und schon hat man eine „Sehr praktische Philosophie“. Ach ja, Foto entstand zu Vorlesungsbeginn... daher noch keine Notizen...
„Ich sach mal nix“ist ein Motiv, wie ich es gern mag. Reduziert, sanfte Grundfarbe, ein durchgehender Riss, ein Loch und fertig ist der schweigende Kopf. Gefunden im Viertel in Bremen.
Das „Windschutzscheibentrio“präsentierte seinen Bauchtanz kess in Verden, am frühen Abend bei schwachem Licht und hinter beregneter Windschutzscheibe. Schlechtes Wetter gut genutzt... wenn man/Mann denn Bauchtanzfreund ist...